An einem Sonntag…Quarkkeulchen mit Blaubeeren

Leichte, lockere Quarkkeulchen mit Blaubeeren im Kern. Mit Zucker bestreut und warm genießen. Was kann einen Sonntag schöner machen?Bild 2Ich schlage die Augen auf, ein neuer Tag… Sonntag. Ein Tag zum Ausschlafen und faulenzen. Doch heute bin ich schon früh wach. Warum? Der Wecker zeigt an das es 6:26 Uhr ist. Noch ist nicht zu erkennen. ob es ein schöner Tag wird. Wird die Sonne heute scheinen oder es doch regnen. Alles ist zu dieser Zeit noch ungewiss. Ich fühle das heute stärker als sonst. Im Haus ist noch ruhig. Die Familie schläft noch tief und fest. Und ich? Ich bin hellwach, liege eingekuschelt im Bett und sehe aus dem Fenster. Wir haben keine Vorhänge und so kann ich aus meinem Bett in den beginnenden Tag schauen. Das Fenster ist offen und ich kann das Rauschen der Blätter hören die sich im Wind bewegen. Ich liebe dieses Geräusch. Es ist stark und gleichzeitig leise. Es beruhigt mich und trägt mich in den Schlaf, genauso wie es mich jeden Sonntag sanft weckt. Es ist wie ein leises rufen…wach auf. Und ich kann es ignorieren und weiterschlafen oder dem Ruf folgen und aufwachen. Egal wie ich mich entscheide, es hat keinen Einfluss…das Rauschen ist immer da. Oft habe ich schon einen Plan, was ich am Tage machen möchte. Wohin ich gehe und wenn ich noch unbedingt sprechen möchte. Heute nicht. Ich liege auf dem Rücken, den Kopf zum Fenster gedreht und denke nach. Ist, gar nichts tun eigentlich verschwendete Lebenszeit? Wir leben in einer schnellen Zeit. In der das Jetzt schon Vergangenheit ist. Ich bin die, die keinen Plan hat und es dennoch immer so aussieht als hätte ich einen. Ich bin die, die lächelt, wenn andere sich über die verschiedensten Ansichten und Meinungen die Köpfe heiß reden. Ich bin immer schon lieber eigene Wege gegangen. Und so liege ich immer noch hier und überlege, welchen Weg ich heute gehe. Ich muss bei dem Gedanken daran lächeln. Ich sehe mich mit meiner Kamera in der Hand einen Waldweg entlang gehen und den Sonnenaufgang fotografieren. Na gut, dafür ist es heute schon etwas spät. Aber ein Ziel, das ich mir für den nächsten Sonntag vormerken könnte. Die Uhr zeigt 6:36 an. Schon so viele Gedanken heute gehabt und erst 10 Minuten vergangen. Es heißt, dass man in den Morgenstunden am kreativsten ist. Vielleicht sollte ich das ausnutzen. Der Duft von süßem gebackenem steigt mir in die Nase. Backt da einer etwa Waffeln zum Frühstück? Hm, das wäre mal eine Idee. Und dazu leckere Marmelade. Aber schon früh in die Küche stellen, dazu habe ich definitiv noch keine Lust. Und bei dem leckeren Geruch sind meine Männer auch viel zu früh auf den Beinen. Und dann ist es mit der schönen Ruhe vorbei. Ich liebe die Ruhe am Morgen. Außer dem Rauschen der Blätter toleriere ich früh kein anderes Geräusch. Nicht mal das Radio schalte ich an. Es gibt zu so einer frühen Stunde nur mich und meine Gedanken. Die klarsten und ehrlichsten Momente sind jene, in denen man mit sich alleine ist. Nur ich mit mir selbst. Keine Wertung, kein Vorwurf, kein Lob und kein Tadel. Niemand da, der sich zu mir hin oder von mir weg bewegt.Bild 3Ich muss wieder lächeln. Ob sich jeder so früh schon solche Gedanken macht. Und immer noch liege ich auf dem Rücken und sehe dem Morgen dabei zu, wie er älter wird. Etwas zu backen wäre keine schlechte Idee. Nur etwas Kleines, das sich so nebenbei weg isst. Wie Pralinen oder Obst. Oder beides zusammen. Und ich sehe die Sonne kommen. Auch sie ist für heute bereit. Bestes Licht für schöne Fotos. Die Ideen in meinem Kopf wachsen. Und nun bin auch ich im Tag angekommen. Zeit zum Aufstehen. Ich lächle schon wieder. Der Plan für heute steht. Und ganz langsam bewege ich mich, mit den Füßen voran, aus dem Bett heraus…Bild 4

Zutaten für 15 Blaubeere Quarkkeulchen

250g Mehl

250g Magerquark

120g Zucker

1 Pk. Vanillezucker

1 Pk. Backpulver

Prise Salz

2 Eier

500ml Pflanzenfett oder Kokosöl zum ausbacken

100g Blaubeeren

Zubereitung

Mehl und Backpulver vermischen. Quark, Zucker, Vanillezucker, Prise Salz und Eier miteinander verrühren. Die Mehlmischung dazu sieben und zu einem glatten Teig rühren. Die Blaubeeren waschen, grob mit einer Gabel zerteilen und unter den Teig heben. Nicht zu kräftig rühren.

Das Pflanzenfett erhitzen. Macht mit einem Holzstäbchen die Probe ob das Fett heiß genug ist. Wenn sich kleine Bläschen am Holzspieß bilden, hat es die richtige Temperatur.

Nun mit einem großen Esslöffel oder, so wie ich mit einem Eisportionierer, kleine Kugeln abnehmen und vorsichtig in das heiße Öl gleiten lassen. Macht nicht so viele Kugel auf einmal, da sonst die Temperatur vom Fett sinkt. Etwa 3-5 Minuten ausbacken bis die Kugeln oben schwimmen. Ab und zu bewegen damit sie rundherum knusprig werden. Mit einem Schaumlöffel rausnehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Die fertigen Quarkkeulchen in weißem Zucker wälzen und abkühlen lassen. Kleiner Tipp: Sollten doch einige Quarkkeulchen in der Mitte nicht ganz ausgebacken sein, legt sie auf ein Backblech und backt sie bei 200° Umluft für 20 Minuten weiter. Bild 1Leicht warm schmecken sie aber am besten. Durch die Blaubeeren bekommen die Quarkkeulchen eine leichte fruchtige Note und an einigen Stellen eine schöne blaue Farbe. Probiert doch auch mal andere Beerensorten dazu aus.

Passenderweise eignen sich diese Quarkkeulchen hervorragend zum derzeitigen Blogevent von Ina Isst. Sie hat sich diesmal den Beeren verschrieben und man kann tolle Preise gewinnen. Ich bin jedenfalls dabei. Beeren sind klasse. Und es gibt so viel mehr Sorten als man denkt. Aber seht es Euch am besten selbst an.

Habt noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche.

Liebe Grüße

Katrin

___________________________________________________________________________________________________________________________Bild 3 Bild 2 Bild 1Bild 4

 

 

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