Something sweet…Käsekuchen ohne Boden

Locker, luftig und leicht wie eine Quark Mousse. So einen Käsekuchen möchte ich essen. Und so einen Käsekuchen habe ich heute für Euch. Und noch dazu ohne Boden und ohne herkömmlichen Zucker. Einfach ohne Reue genießen. Das geht.

Weil ich so ein richtiger Käsekuchen Fan bin, bin ich natürlich auch immer auf der Suche nach der perfekten Konsistenz. Der Kuchen sollte nicht zu trocken oder zu krümelig sein. Nicht zu cremig und auch nicht zu mächtig. Ich bin daher im Laufe der Zeit auf eine Art Käsemousse gestoßen. Die ist von der Beschaffenheit eigentlich genau mein Ding, denn die ist locker, luftig und leicht. So in der Art hatte ich vor einem Jahr schon einmal meinen Eierlikör Käsekuchen gemacht und der war so richtig klasse. Heute habe ich mich also an einer ähnlichen Zubereitung orientiert.

In diesem Fall habe ich allerdings mal den Boden weggelassen und auch den Zucker. Stattdessen habe ich zum Süßen des Kuchens, Erythrit und Agavendicksaft genommen und nur für die Schlagsahne zu 2 EL Puderzucker gegriffen. Es ist einfach besser, wenn sich beim Aufschlagen der Sahne der Zucker schnell auflöst. Ich habe mich also an einer LowCarb Käsekuchen Variante versucht. Und nun, nachdem ich ihn gebacken und meiner Familie zum Kaffee angeboten habe, kann ich mit Recht behaupten, dass dieser Kuchen geil geworden ist. Genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Leicht wie eine Mousse und total lecker im Geschmack ohne das man merkt, dass kein normaler Zucker drin ist. Und das dieser Kuchen keinen Boden hat, ist niemandem aufgefallen. Na jedenfalls war er nach dem Kaffee restlos aufgegessen. Ich denke zusammen mit den frischen Erdbeeren hat dieser Kuchen seine Bestimmung gefunden.

Und das Geheimnis dieses tollen Käsekuchens ist eigentlich gar keins. Ich habe in diesem Fall alle Zutaten, die man aufschlagen kann, auch aufgeschlagen, um so viel wie möglich Luft in die Quarkmasse zu bekommen. Das Eigelb mit dem Erythrit, den Eischnee und auch die Schlagsahne. Danach habe ich Schritt für Schritt alle aufgeschlagenen Massen unter die cremig gerührte Quarkmasse gehoben. Hat alles auch gut funktioniert. Und das Ergebnis ist, dass es nicht nur schön aussah, sondern man auch beim Essen hören könnte, wie die kleinen Luftbläßchen im Kuchenstück zerplatzt sind. Eben alles leicht wie eine Wolke. Und weil zur Zeit ja nix ohne Erdbeeren geht, mussten diese süßen kleinen rot leuchtenden Beeren, ebenfalls noch mit auf den Kuchen. Das ergibt im Geschmack ein schönes Gesamtbild, welches man immer wieder essen möchte. Probiert es doch aus, denn hier kommt das Rezept:

Something sweet...Käsekuchen ohne Boden
Rezept drucken
    Portionen Vorbereitung
    8 Portionen 20 Minuten
    Kochzeit
    35 Minuten
    Portionen Vorbereitung
    8 Portionen 20 Minuten
    Kochzeit
    35 Minuten
    Something sweet...Käsekuchen ohne Boden
    Rezept drucken
      Portionen Vorbereitung
      8 Portionen 20 Minuten
      Kochzeit
      35 Minuten
      Portionen Vorbereitung
      8 Portionen 20 Minuten
      Kochzeit
      35 Minuten
      Zutaten
      • 500 g Magerquark
      • 4 Eier
      • 200 ml Schlagsahne
      • 1 PK. Sahnesteif
      • 100 g Erythrit
      • 3 EL Agavendicksaft
      • 2 EL Puderzucker
      • 1 Prise Salz
      • 1 EL Zitronensaft
      • 300 g Erdbeeren
      Anleitungen
      1. Ofen auf 180° Grad vorheizen. Eine 20er Springform einfetten. Die Eier aufschlagen und Eigelb vom Eiweiß trennen. Eigelb mit dem Erytrit in der Küchenmaschine etwa 5 Minuten hellgelb & schaumig aufschlagen. Das Eiweiß in einer anderen Schüssel mit einer Prise Salz, schnittfest aufschlagen. Auch die Schlagsahne zusammen mit 2 EL Puderzucker und einem Päckchen Sahnesteif steif schlagen. Den Quark zusammen mit Zitronensaft und dem Agavendicksaft, in einer großen Schüssel, cremig rühren. Nun nacheinander erst die schnittfeste Schlagsahne gleichmäßig unter den Quark heben. Danach folgt der feste Eischnee der in 2 Teilen unter den Quark gehoben wird. Bitte nicht mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine verrühren, sondern wirklich von Hand mit einem Teigspatel alles unterheben.
      2. Die Quarkmasse in die Schringform füllen. Im Ofen bei 180° auf der mittleren Schiene etwa 35-40 Minuten backen. Nach 20 Minuten den Kuchen einmal vorsichtig aus dem Ofen nehmen und für 2 Minuten kurz etwas senken lassen. Dann wieder in den Ofen schieben und den Rest der Zeit durchbacken. Durch das Einmalige rausnehmen verhindert Ihr, dass der Kuchen reisst. Ihr könnt auch in der Zeit mit einem schmalen Messer vorsichtig, die bereits angebackene Füllung vom Rand befreien indem Ihr einmal mit der Messerschneide am Rand entlangfahrt.
      3. Nach dem Backen, den Kuchen aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Aus der Form befreien und vollständig abkühlen lassen. Erdbeeren säubern und dann auf dem Kuchen verteilen. Guten Appetit. Tipp: Sollte Euch der Kuchen ab einem bestimmten Zeitpunkt zu dunkel werden, deckt ihn für die verbleibende Backzeit mit Alufolie ab.

      Schreibe einen Kommentar

      Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert